Identität

Die Welt teilt sich auf in Menschen mit materieller, mit spiritueller und mit agnostischer Weltsicht. Der jeweils andere ist dazu geneigt, die andere Position als falsch anzusehen. Aus diesem Grunde möchte ich hier eine Realitätsbetrachtung vornehmen. Anschließend kann jeder wieder selbst bestimmen, was er denn für realistisch ansehen möchte.

Zur analytischen Betrachtung von unserer Welt soll das Atom herhalten. 99,9 % der Masse des gesamten Atoms stellt der Atomkern zur Verfügung. Die Elektronen, welche die Hülle erstellen, besitzen also 0,1 % an Masse. Im Makrokosmos herrschen vergleichbare Verhältnisse: Auf die Sonne konzentrieren sich ebenso 99,9 % der gesamten Masse unseres Sonnensystems. Zur räumlichen Veranschaulichung nehmen wir die Größe eines Menschen (1,70 m) für den Atomkern an. In diesem Fall sausen die Elektronen in der Größe von 0,1 mm in einer Entfernung von 50 km um ihr Zentrum. (Größenverhältnis von 1:40.000) (aus Wikipedia)

Das sind unglaubliche Proportionen! Trotzdem konstituieren sie uns und unsere Welt. D.h., das, was wir als unseren Körper und unsere Dinge wahrnehmen, besteht fast komplett aus Hohlraum. Auch Du bist eigentlich hohl. Muss man dazu noch mehr zur Virtualität der materiellen Welt sagen? Wenn ja, hast Du mit Sicherheit ein Realitätsdefizit. Genau genommen beschäftigen sich Materialisten mit diesem winzigen Anteil der Wirklichkeit, den Rest lassen sie unberücksichtigt. Nein, nicht ganz richtig: Sie haben einen Ausweg gefunden und nennen den Zwischenraum Leere, Raum, Vakuum, etwas relativ Vernachlässigbares, eben ein Nichts. Dass wir Materie nicht als Lochmuster, sondern als kompakt, homogen, zusammenhängend, vermess- und verortbar wahrnehmen, wird erst einmal nicht in Betracht gezogen.

Die spirituell Veranlagten spüren intuitiv, dass da mehr ist als nur Masse und Leere. Ich möchte das einmal ein wenig poetisch formulieren: „Die unglaublichen Weiten in uns stimulieren sie zu Bewusstseins-erweiternden, wundervollen Vorstellungen“. Da ist Leben, da ist Bewusstsein, da ist Plan und Sinn, da ist Gott. Die Engel in „Die zwölf Dimensionstore“ sagen: Das Nichts gibt es nicht, nur das „Alles, was ist“, das ICH BIN. Wir können es aber mit unseren technischen Apparaten nicht erfassen. Eine Wahrnehmung ist lediglich mit einem verfeinertem Bewusstsein möglich.

Dieses „Alles, was ist“ füllt auch all das aus, was die Zwischenräume im Mikro- und Makrokosmos ausmacht. Es ist so viel größer als das materielle Universum. Genau genommen ist es unendlich. Und nicht nur das. Genau genommen ist es unbegrenztes Potenzial. Es kann alle Formen und Inhalte annehmen. Auch Atome, Sonnensysteme und Menschen und Tiere und Pflanzen. Und das mit spielerischer Leichtigkeit, nicht mit jahrelanger Mühe, wie wir das von unseren bisherigen Errungenschaften gewohnt sind. Es braucht lediglich die Information, die Software verändern, mit der es sein eigenes Sein beschreibt. Und das ist für das „Alles, was ist“ lediglich ein Gedanke! Und all das existiert in uns und wartet auf seine Entdeckung und Verwendung!

Das lassen wir jetzt erst einmal einsinken. Die Quantenforschung deutet ein wenig von dieser Wirklichkeit an. Aber mit Wahrnehmung mittels unserer Sinne können wir diese „Alles, was ist“ Realität nicht erforschen, auch nicht durch den Verstärker wissenschaftliche Technik. Letztlich stellen wir Resultate immer mit unseren Sinnen fest und die sind nun mal Teil dessen, was wir Materie nennen, also Teil der Illusion. Wir können Illusion nicht mit Illusion verstehen. Unsere Sinnen werden geformt durch unsere Vorstellungen und Glaubensinhalte. Was wir nicht für möglich halten, können wir auch nicht wahrnehmen. Einstein hat dies folgendermaßen formuliert: “Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.” Und auch folgende Sätze von ihm gefallen mir in dem Zusammenhang: “Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein.” “Der gesunde Menschenverstand ist nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat.” Um das “Alles, was ist” wahrzunehmen und anfangen zu verstehen, benötigen wir unsere inneren Sinne, die wir mal Glauben, Intuition, inneres Wissen oder Bewusstsein nennen.

Nochmal zu den Engeln in die „Die Zwölf Dimensionstore“: „In gewisser Weise seid ihr an die Grenzen der Matrix gestoßen, die euer Leben von höheren Dimensionen abschottet. Aber auf technischem Weg könnt ihr diese Quantenmatrix nicht wirklich erkennen und erforschen. Dies gelingt nur über euer Bewusstsein. Das Quantenfeld reagiert sofort auf menschliches Bewusstsein, und mit diesem Wissen könnt ihr euch erweiterte oder engere Spielräume schaffen. Aber so, wie ihr im Spiegel immer nur euch selbst seht oder den Gegenstand, den ihr davorstellt, so wird euch das Quantenfeld auch immer nur euer eigenes Bewusstsein spiegeln. ~ Ihr müsst neues Denken erlernen und euch neue Denkpfade erschließen, die euch in eine neue Wirklichkeit führen. ~ Nur der Schritt aus euren alten Denkmustern und Determinierungen heraus macht euch Angst.“

Können wir unsere Ängste jetzt überwinden?

Wir haben wahrhaft Grund zur Freude
Wir sind mehr als nur Materie
Wir sind unbegrenztes Potenzial

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