Nationalhymnen

Nationalhymnen spiegeln in vielen Fällen den Geist vergangener Epochen wider, die oftmals von der Gewalt bei der Entstehung der Nation geprägt waren. Für die Verwirklichung der Welt der Freude sind solche Verse kaum geeignet und sollten allmählich geeigneteren Versionen weichen. Zum Beispiel klingt der Text der „Fratelli d’Italia“ sehr kriegerisch und wendet sich gegen die Demütigungen, die Italien erlitten habe. Die Marseillaise ist ursprünglich ein Kriegslied für die Rheinarmee. Solche rückwärts gerichteten Anschauungen sind eher dazu geeignet alte Ressentiments aufrecht zu erhalten als schöne Beziehungen zwischen den Völkern zu etablieren.

Das Deutschlandlied

Unsere deutsche Nationalhymne hat in ihrer fragwürdigen ursprünglichen Version die Welt zur Zensur veranlasst. In der aktuellen, reduzierten Version ist ihre Sprache noch nicht von der Gleichberechtigung der Geschlechter geprägt und in ihrer Aussage doch eher begrenzt. Die Vision von unserer Nation als einem Land der Freude könnten wir bekanntmachen durch eine neu entwickelte Fassung, welche diese Werte zum Inhalt hat.

Ich wage hier einen ersten Vorschlag dazu:

Deutschland lebt in Gottes Segen
unser Dasein himmlisches Gut
Wahrhaftigkeit führt unser Streben
Ziel das Wohl von Mensch und Natur
Fraglos scheuen wir keine Mühen
Wunder folgen frischem Mut
Fröhlichkeit in unsrem Sinnen
diesen Landen ein Lebensborn

 

Nie soll unser Nachbar leiden
durch ein kaltes deutsches Herz
Leid der Welt in allen Landen
führt zu unsrem eigenen Schmerz
Stolz wir gehn voran, sind gewappnet
für den Sieg der Lieblichkeit
Christi Liebe leuchtet allen
allen Menschen auf der Welt

 

Einigkeit und Recht und Freiheit
für das deutsche Heimatland
Danach lasst uns einig streben
geschwisterlich mit Herz und Hand
Einigkeit und Recht und Freiheit
sind des Glückes Unterpfand
Blüh im Glanze dieses Glückes
blühe deutsches Vaterland

 

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